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30% Aktienquote ist ein guter Kompromiss für realen Kapitalerhalt

Für den langfristigen Investor stellt sich immer die Frage nach dem Kapitalerhalt: Einerseits dem nominellen Erhalt des eingesetzten Kapitals und dem realen Kapitalerhalt nach Inflation: Mit welcher Allokation, verkürzt ausgedrückt „Mit welcher Aktienquote schaffe ich realen Kapitalerhalt ?“

Viele Berater und Vermögensverwalter rechnen rückwirkend über 50 Jahre nach, was die Renditen gewesen wären und vergleichen mit der Inflation – schön, stimmt immer, aber passé. Das ist der Blick in den Rückspiegel und nicht nach vorne. denn die historischen Renditen der letzten 50 Jahre sind ganz andere als die erwarteten Renditen, die Quanvest heute durch Umfragen ermittelt.

Als Faustregeln gehen immer:

  1. „Aktien schlagen die Inflation, wenn der Zeitraum lang genug ist…“
  2. „Diversifikation ist an sich ist gut.“

Aber wieviel ?

Die Grundidee kann man schon an einem einfachen Beispiel nachrechnen :

  • Man simuliert ein Aktien-Renten Depot aus jeweils einem Europa-Aktien und Euro-Staatsanleihen-ETF in den Verhältnissen 100/0, 90/10, …30/70, 20/80 … u.s.w.
  • Beide ETF haben Risiken, die Frage ist also: Wie sicher ist nomineller Kapitalerhalt nach einem Jahr, zwei Jahren u.s.w. bis 20 Jahre im voraus ?
  • Antwort: Die beste Diversifikation für Kapitalerhalt ist eine Aktienquote von 10-20%. Schon nach 6 Jahren ist die Chance auf Kapitalerhalt über 90% (s. Grafik), auch wenn die Anleihen nur eine geringe Renditeerwartung von im Schnitt einem Prozent haben.
  • Das reine 100% Aktien Depot (die grüne Linie ) hat wegen der hohen Risiken im Vergleich die schlechtesten Chancen auf realen Kapitalerhalt, immerhin noch über 80 %.

Aber wegen der Inflation ist die 2. Frage immer: „Wie sichere ich realen Kapitalerhalt passiv ab ?“

  • Eine wichtige Erkenntnis ist die Bestätigung der ersten Regel oben: Aktien sichern langfristig am besten gegen Inflation ab, die Chance liegt bei 73% nach 20 Jahren (grüne Linie in Grafik unten). Denn die Renditeerwartung von Aktien ist im Vergleich zur Inflation sehr hoch.
  • Zweitens ist die Chance auf Kapitalerhalt im einfachen Aktien-Renten Mischdepot um so höher, je höher die Aktienquote ist, aber nicht viel. Das klassische „30/70“ Depot mit 30% Aktienquote und 70% Renten kommt immer noch auf 70% (hellblaue Linie unten). Es ist die perfekte Lösung um das kurzfristige Ziel des nominellen Kapitalerhalts, d.h. „wenig Risiko“ mit dem langfristigen Ziel de realen Kapitalerhalts zu kombinieren.
  • Drittens beweist der Test, was auch intuitiv klar ist, dass die reinen Renten-Mandate (blaue Linie) in der heutigen Zeit nur kleinere Chancen (1 zu 3) haben, realen Kapitalerhalt zu erwirtschaften.

 

 

Früher war das sicher alles anders, aber 30% Aktien waren immer schon eine gute Wahl.

 

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